Autobahn durchs Fichtelgebirge

Planungen für Autobahn durchs Fichtelgebirge stoppen

Grüne: Überflüssig und ökologisch nicht zu verantworten
München (2.4.2007/sip). Nach der heutigen Veröffentlichung der Raumempfindlichkeitsanalyse für die geplante Fichtelgebirgsaustobahn fordern die Grünen, alle weiteren Planungen einzustellen. „Eine Fichtelgebirgsautobahn ist überflüssig und ökologisch nicht zu verantworten“, so das Fazit der grünen Landtagsabgeordneten Ulrike Gote und der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Scharfenberg. Auf keiner der in Frage kommenden Trassen sei eine nennenswerte Verkehrsentlastung erkennbar. Die Verkehrswirksamkeit einer Fichtelgebirgsautobahn sei daher äußerst gering. „Die gigantischen Kosten für den Autobahnbau stehen in keinerlei Verhältnis zum Nutzen“, kritisieren die beiden grünen Politikerinnen. Schon für die kürzeste der vorgeschlagenen Trassen mit 36 Kilometern müsste mit 350 Millionen Euro Baukosten gerechnet werden.

Der massive Eingriff in die Natur sei auf keinen Fall zu verantworten. Neben den Belastungen für Klima und Trinkwasser drohten auch negativen Auswirkungen auf den Tourismus in der Fichtelgebirgsregion. Nicht nachvollziehbar sei daher, dass nach den heute vorgelegten Planungen ernsthaft eine neue Autobahn quer durch das Fichtelgebirge trassiert werden soll. Ulrike Gote und Elisabeth Scharfenberg: „Die Debatte um einen Autobahnbau hat sich leider nicht entschärft.“

Quelle:
http://www.elisabeth-scharfenberg.de/presse.php?topic=wk&year=2007&id=070402

Genauere Informationen der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn finden Sie unter:
Sabines Kaleidoskop