01.02.13 WN - Raststätten-Pläne überzeugen Politiker und Anwohner nicht

Viele Widersprüche
Raststätten-Pläne überzeugen Politiker und Anwohner nicht

Archivbild: Die Raststätte Münsterland wird von Lkw-Fahrern zur
Übernachtung genutzt.
Münster-Roxel -
Dirk Griepenburg, Leiter der Münsterland-Niederlassung von Straßen-NRW, versuchte immer wieder, seinen Standpunkt zu erläutern. Die kritischen Gesichter der Kommunalpolitiker im Planungsausschuss sowie der vielen Besucher zeigten ihm aber, dass er die Widersprüche nicht auflösen konnte.
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Also: Straßen-NRW möchte die Raststätte Münsterland an der A1 erweitern, weil es einen Mangel an Lkw-Parkplätzen gibt. Der Ausbau wird von Anwohnern heftig kritisiert, da die zusätzlichen Parkplätze nah an die Wohnbebauung heranreichen.
Dies leuchtete dem GAL-Fraktionschef Hery Klas nicht ein. Wenn doch die Not so groß sei, dann müsse die neue Raststätte plus die Raststätte Münsterland (in der bisherigen Größe) im Sinne von Straßen-NRW sein. Das Gegenargument von Griepenburg : Bewirtschaftete Raststätten an Autobahnen seien nur in Abständen von 50 Kilometern erlaubt.
Der FDP-Ratsherr Jürgen Reuter schlug vor, alternativ den Autohof in Senden zu erweitern. Das Gegenargument von Griepenburg: Der Autohof in Senden sei privat und komme deshalb nicht in Betracht.
Ende Februar soll es eine Bürgeranhörung zu diesem Thema geben.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom: 01.02.2013
Veröffentlicht am:
17:51:13 08.02.2013 von Bürgerinitative Landschaftsschutz Roxel e.V.